Sonntag, 11. September 2016

Wie ist es mit zwei Kindern...

werde ich nun häufig gefragt.

Meine Antwort ist immer: "Anders".

Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde besser. Es ist anstrengend und ich muss mich erst wieder daran gewöhnen, durchgehend für einen kleinen Menschen da zu sein. Muss mich daran gewöhnen, das meine Große nicht mehr so viel zu mir will und sich dem Herrn  Papa zuwendet.

Das sich vieles verändert hat. Meine Beziehung zu der Großen, zu Herr Papa und auch zu diesem Baby, dass nun Teil unserer Familie ist.
Ich habe mir viele Gedanken vor der Geburt gemacht. Wusste in vielerlei Hinsicht, was auf mich zukommt. Und trotzdem war ich nicht wirklich darauf vorbereitet. Nachts keinen Schlaf zu bekommen ist etwas ganz anderes, wenn man tagsüber mal ein Nickerchen machen kann. Oder eben nicht, weil die Große mich braucht und fordert.
Es ist was ganz anderes, wenn das Baby zahnt, schlecht drauf ist, am liebsten nur auf dem Arm ist, da aber noch jemand ist, dem es genauso geht. Aufgrund meinen Ungeschicktheit, schaffe ich es nur selten, beide Kinder gemütlich geschweige denn sicher auf meinen Armen zu platzieren.

Das Ergebnis ist, dass aktuell eins meiner Kinder unzufrieden ist, weil es eben nicht auf meinem Arm ist. Der Herr Papa, der für die Große Abhilfe schaffen kann, kommt erst abends nach Hause. Also lange Nachmittage, die meine Nerven strapazieren, weil ich gefühlt niemandem gerecht werden.

Kennt ihr das? Wie geht ihr mit den gleichberechtigten Bedürfnissen und Würmchen eurer Kinder um?

Alles Liebe
Nadine